Gesellschaft

Über uns

Wir Aktiven und Passiven der St. Nikolaus-Gesellschaft Bülach sind davon überzeugt, dass die Ideale unseres Vorbildes, des Bischofs Nikolaus von Myra, auch heute noch ihre Berechtigung haben. Deshalb möchten wir mithelfen, den schönen Brauch des Samichlaus-Besuchs zu erhalten.

Vereinslokal während der Aktion

PFAZ Kath. Pfarreizentrum, Scheuchzerstrasse 3, 8180 Bülach

Stamm

Restaurant Frieden, Kasernenstrasse 120, 8180 Bülach
Jeden 1. Dienstag im Monat, ab 20:00 Uhr

Aktivmitglieder

Für verschiedene Aufgaben unserer St. Nikolaus-Gesellschaft:

Wir benötigen Schmutzli, Chauffeure, Schminkerinnen, Garderobiere, Samichläuse – diese müssen allerdings einen Lehrgang absolvieren – sowie Personen, die im Hintergrund arbeiten, für Telefondienst, Küchendienst und den Chlaus-Einzug. Falls Sie interessiert sind, bei uns mitzuwirken, wenden Sie sich bitte an unseren Vorstand.

Passivmitglieder

Zur finanziellen und ideellen Unterstützung der St. Nikolaus-Gesellschaft. Wir sind auf neue Mitglieder angewiesen und heißen Interessenten in unserem Kreis jederzeit herzlich willkommen. Bitte wenden Sie sich an den Vorstand.

Vorstand

Präsident: Beat Rumpel
Vizepräsident: Hansjörg Löhrer
Aktuar: Stephan Ziegler
Kassier: René Haltinner
Ausbildung: Marcel Schäffer
Bauchef: Guido Manser
Personal: Nicole Keller

Chronik

Frühe 1950er Jahre
Frühe 1950er Jahre
Erste Chlausbesuche durch die Jungmannschaft
Frühe 1950er Jahre
1961
1961
Der Katholische Gesellenverein, unter der Leitung von Vikar Ernst Gassmann und Bruno Bartholdi, übernahm die Tradition der Chlausbesuche
1961
1964
1964
Erster Chlauseinzug im Städtli Bülach
1964
1971
1971
Gründung der St. Nikolaus-Gesellschaft unter der Leitung von René Berset und 24 Gründungsmitgliedern
1971
1996
1996
Jubiläum: 25 Jahre St. Nikolaus-Gesellschaft Bülach, mit 124 Mitgliedern
1996
2003
2003
40. Chlauseinzug in Bülach mit mehreren Gastgruppen
2003
2011
2011
Jubiläum: 40 Jahre St. Nikolaus-Gesellschaft Bülach
2011
2013
2013
Vergabe des Kulturpreises der Stadt Bülach an die St. Nikolaus-Gesellschaft Bülach.

50. Chlauseinzug in Bülach mit mehreren Gastgruppen
2013
2017
2017
Gründungspräsident zum ersten Ehrenmitglied der Gesellschaft ernannt
2017
2018
2018
55. Chlauseinzug in Bülach mit mehreren Gastgruppen
2018
2021
2021
Jubiläum: 50 Jahre St. Nikolaus-Gesellschaft Bülach
2021

Die Legende

Die Legende vom hl. Sankt Nikolaus

Samichlaus und Schmutzli erinnern mit ihrem Besuch an den heiligen Sankt Nikolaus. Er lebte im 3. Jahrhundert nach Christus in der heutigen Südtürkei. Nikolaus erbte von seinen Eltern ein grosses Vermögen, das er sukzessive an Arme und Kinder verschenkte. Später wurde Nikolaus Bischof von Myra.

Nikolaus wurde nach einer Legende im 3. Jahrhundert nach Christus in Patara, einer kleinen Stadt in der heutigen Südtürkei, geboren. Er war der einzige Sohn reicher Eltern, die sehr jung starben. Auf seinen Reisen stellte Nikolaus fest, dass viele seiner Landsleute arm waren und hungerten. So begann er, sein Geld an diese Menschen zu verteilen.

Als er auf einer seiner Reisen nach Myra kam, waren die Stadttore bereits geschlossen. Denn es war schon spät am Abend. Nikolaus schlief vor den Toren der Stadt. Der Bischof der Stadt war kurz zuvor gestorben. Da die Stadtväter keinen würdigen Nachfolger fanden, beschlossen sie: «Wer am nächsten Morgen als erster die Kirche betritt, wird Bischof».

Der hl. St. Nikolaus war Bischof der Stadt Myra

Da Nikolaus ein gläubiger Mensch war, führte ihn sein Weg am nächsten Morgen in die Kirche zum Gebet. So wurde Nikolaus Bischof von Myra. Als hoher Geistlicher soll er noch grosszügiger gewesen sein als zuvor: Die Menschen des Landes kannten und verehrten ihn. Nach seinem Tod besuchten unzählige der beschenkten Kinder sein Grab und weinten um ihn.

Die Kirchen bemächtigten sich in der Folge seines Erbes. Sie vereinnahmten den guten Mann und sprachen ihn sogar heilig. In der Folge wurden ihm auch verschiedene Wunder zugesprochen. So soll er unter anderem drei getötete Seemänner wieder zum Leben erweckt haben. Aus diesem Grund ist Nikolaus bis heute Schutzpatron der Seefahrer.

Der hl. St. Nikolaus rettete 3 Jungfrauen

Die Sage der drei Jungfrauen gilt hingegen als gesichert: Sie sollten von ihrem Vater an alte und ungeliebte Männer verkauft werden. Nikolaus hörte beim Vorbeigehen das Weinen der Mädchen aus einem Zimmer. Damit sie nicht verkauft wurden, warf er drei goldene Kugeln durch das Fenster. Mit dieser Mitgift konnten die Mädchen heiraten, wen sie wollten.

Nikolaus wurde bei der Tat beobachtet. Aus diesem Grund hat man die Geschichte fest ihm zugeschrieben. Sie wird in verschiedenen Religionen und an unterschiedlichen Orten beschrieben. Nikolaus starb am 6. Dezember. Zum Gedenken besuchen Samichlaus und Schmutzli bis heute Kinder und bringen ihnen leckere Sachen mit. Auch in der Stadt Zürich.

Das Samichlaus Kostüm erinnert an eine Mitra

Als Bischof trug Nikolaus eine Mitra. Besonders in katholischen Regionen sieht Samichlaus auch heute noch wie ein Bischof aus. Die Kostüme der St. Nikolausgesellschaft der Stadt Zürich sind neutral. Schmutzli erinnert an den Helfer, der Nikolaus auf seinen Reisen begleitete. Weil er sich bei der Arbeit schmutzig machte, nennt man ihn «Schmutzli».

In einigen Gegenden der Schweiz trägt Schmutzli, oder Knecht Ruprecht wie er manchmal auch genannt wird, ein schwarzes Kostüm. Viele Schmutzlis färben sich das Gesicht zudem schwarz. Die Mitglieder der St. Nikolausgesellschaft der Stadt Zürich verzichten darauf. Denn sie wollen Freude machen und keine Angst verbreiten.

Mehr über den hl. St. Nikolaus gibt’s auf Wikipedia